Umsätze mit In-Game-Käufen haben sich vervielfacht
Wer gerne Videospiele spielt, wird sie kennen – die als Lootboxen bekannten In-Game-Käufe mit zufällig generierten digitalen Inhalten. Gegen echtes Geld können hier Verbesserungen für das eigene Spiel «gewonnen» werden. Vielen Experten sind die Bezahlinhalte nach Zufallsprinzip ein Dorn im Auge, denn im Gegensatz zum lizenzierten Online-Glücksspiel, sind die recht neuen Lootboxen noch nicht reguliert.
Besonders in den letzten Jahren hat sich der Markt für In-Game-Käufe explosiv entwickelt und es werden mittlerweile Milliarden damit umgesetzt. Immer mehr, vor allem jugendliche, Videospiel-Konsumenten machen von den Lootboxen Gebrauch und hoffen darauf, begehrte digitale Sammelartikel oder Charakterverbesserungen zu ergattern.
Beim Thema Lootboxen scheiden sich die Geister
Die zunehmende Verbreitung bereitet vielen Fachleuten Kopfschmerzen, denn die Grenzen zwischen harmloser Freizeitunterhaltung und unreguliertem Glücksspiel erscheinen fliessend. Die Sorge, dass sich Minderjährige nach und nach an das Glücksspiel gewöhnen, breitet sich aus und Rufe nach Regulierung werden immer lauter.
Auch Casinos, die im Gegensatz zu Videospiel-Entwicklern an strenge Vorschriften gebunden sind, sorgen sich um eine mögliche anrollende Welle von Neukunden mit problematischem Spielverhalten. Wir behalten dieses brisante Thema weiterhin im Auge und informieren Sie an gewohnter Stelle über Neuigkeiten rund um Lootboxen.