Schweiz und Liechtenstein planen gemeinsame Spielersperren

Abkommen für grenzüberschreitende Spieler­sperren

In einer wegweisenden Entscheidung hat der Schweizer Bundesrat in seiner Mittwochssitzung das Abkommen zwischen der Schweiz und Liechtenstein über den Austausch von Spielerdaten zur Umsetzung landesübergreifender Spielersperren begrüsst. Gleichzeitig wurde der Bericht über die Ergebnisse des Verfahrens von der Schweizerischen Eidgenossenschaft online veröffentlicht.

Bereits im September 2022 wurde das sogenannte Vernehmlassungsverfahren zur Datenübermittlung bezüglich bestehender Spielersperren eröffnet. Im Oktober 2022 wurde das Abkommen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Das Hauptziel dieser datengestützten Kooperation besteht darin, sicherzustellen, dass gesperrte Spieler, die in einem der Länder registriert sind, nicht die Grenze überschreiten und dort ihr Glücksspiel fortsetzen können.

Breite Zustimmung von den Kantonen

Die Botschaft des Schweizer Bundesrats bildet einen entscheidenden Schritt für die Bundesversammlung, um die Zustimmung zu diesem Vorhaben zu erhalten. Nach Abschluss des Vernehmlassungsverfahrens und der Auswertung wird die Botschaft zusammen mit dem Gesetzesentwurf an die Bundesversammlung übermittelt. Erst dann wird die parlamentarische Gesetzgebungsphase eingeleitet.

Während des Vernehmlassungsverfahrens erhielten die landesweiten Spielersperren breite Zustimmung von den Kantonen, wodurch die Realisierung dieser grenzüberschreitenden Massnahmen immer wahrscheinlicher wird.

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Online Casino Experte
Lukas ist begeisterter Content & Copywriter bei Game Lounge. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung als Texter gibt es praktisch kein Thema, über das er noch nicht geschrieben hat. Besonders die iGaming-Branche hat es ihm angetan. Er sieht sich als Reiseführer in der schnelllebigen Welt der Online-Unterhaltung und trennt mit gut recherchierten Artikeln gekonnt die Spreu vom Weizen.

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