Glücksspielwerbung in Belgien ab Juli verboten

Auch Online-Werbung vom Verbot betroffen

Die belgische Regierung hat beschlossen, Glücksspielwerbung auf mehreren Plattformen ab dem 1. Juli zu verbieten, um gegen Spielsucht und glücksspielbedingte Verschuldung vorzugehen. Ein weiteres Verbot von Werbung in Stadien und Sponsoring soll zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt werden. Justizminister Vincent Van Quickenborne erklärte dazu:

„Die Regierung ist zutiefst besorgt über die Auswirkungen der riesigen Mengen an Glücksspielwerbung, mit der unsere Gesellschaft konfrontiert ist. Und für diejenigen, die ihre Spielsucht loswerden wollen, ist der Tsunami an Glücksspielwerbung ein zusätzliches Problem.“

Werbung für Glücksspiele wird im Fernsehen, Radio, in Kinos, Zeitschriften, Zeitungen und im öffentlichen Raum nicht gestattet sein. Auch Online-Werbung auf Websites und in sozialen Medien wird verboten.

Werbeverbot in Stadien ab 2025

Ab dem 01.01.2025 gilt ein weiteres Werbeverbot in Stadien und ab dem 01.01.2028 dürfen Glücksspielunternehmen keine professionellen Sportvereine mehr sponsern, wie zum Beispiel Fussballmannschaften. Die Regierung argumentiert, dass das Verbot wissenschaftlichen Untersuchungen folge, die zeigen, dass Werbung die Spielsucht fördere und zu glücksspielbedingten Schulden beitrage.

Im Rahmen der gesetzlichen Neuregelung werden Sponsoring-Ausgaben für Glücksspielunternehmen nicht mehr steuerlich absetzbar sein.

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Online Casino Experte
Lukas ist begeisterter Content & Copywriter bei Game Lounge. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung als Texter gibt es praktisch kein Thema, über das er noch nicht geschrieben hat. Besonders die iGaming-Branche hat es ihm angetan. Er sieht sich als Reiseführer in der schnelllebigen Welt der Online-Unterhaltung und trennt mit gut recherchierten Artikeln gekonnt die Spreu vom Weizen.

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