Merkur schliesst Spielhalle aufgrund hoher Steuerbelastung

Zweite Schliessung in Wildeshausen innerhalb weniger Monate

Der Glücksspielanbieter Merkur setzt seine Strategie der Schliessung von Spielhallen in Deutschland fort. In einer kürzlich erfolgten Ankündigung gab das Unternehmen bekannt, dass eine weitere Spielhalle im niedersächsischen Wildeshausen nahe Bremen schliessen wird. Als Hauptgrund für diesen Schritt wird die übermässige Steuerbelastung genannt.

Das Big Star in Wildeshausen wird laut Merkur am 31. Januar zum letzten Mal seine Türen für Besucher öffnen. Die Entscheidung zur Schliessung wurde durch die hohe kommunale Vergnügungssteuer in Wildeshausen beeinflusst, die zu Beginn des vergangenen Jahres von 24 auf 26 % erhöht wurde.

Historie der Steuererhöhungen und Merkurs Unzufriedenheit

In den vergangenen Jahren wurde die Vergnügungssteuer in Wildeshausen mehrfach erhöht. Von 15 % im Jahr 2015 stieg sie auf 20 % im Jahr 2016 und erreichte schliesslich 24 % im Jahr 2020. Merkur beklagte, dass die Bedenken der Glücksspielbranche bei den Beratungen zur letzten Erhöhung ignoriert wurden.

Merkur betonte, dass die erneute Steigerung der Vergnügungssteuer dazu geführt habe, dass der Weiterbetrieb der Spielhalle wirtschaftlich nicht mehr möglich sei. Das Unternehmen habe bereits alle möglichen Einsparungen ausgeschöpft, und die strikten regulatorischen Vorgaben erschwerten es, die finanzielle Belastung durch höhere Preise oder längere Öffnungszeiten auszugleichen.

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Online Casino Experte
Lukas ist begeisterter Content & Copywriter bei Game Lounge. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung als Texter gibt es praktisch kein Thema, über das er noch nicht geschrieben hat. Besonders die iGaming-Branche hat es ihm angetan. Er sieht sich als Reiseführer in der schnelllebigen Welt der Online-Unterhaltung und trennt mit gut recherchierten Artikeln gekonnt die Spreu vom Weizen.

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